30.06.2021

Evangelisches Flüchtlingsnetzwerk Innsbruck feiert 11-jähriges Bestehen

Vieles erreicht, noch viel zu tun

"Eine ganze Reihe von Begegnungen und zum Teil langjährige Beziehungen haben sich ergeben”, erzählt Pfarrer Werner Geißelbrecht. Foto: pixabay

Vieles erreicht, noch viel zu tun

Innsbruck (epdÖ) – Sein 11-jähriges Bestehen feiert heuer das Evangelische Flüchtlingsnetzwerk Innsbruck (ENFI). Seit damals ist viel geschehen – man denke nur an die großen Fluchtbewegungen im Sommer und Herbst 2015. Das Jubiläum hat das Netzwerk zum Anlass genommen, eine erste Bilanz zu ziehen: Über 250 Anfragen seien bearbeitet worden, mehr als 45.000 Euro habe man an Spenden lukriert und weitergegeben, „auch eine ganze Reihe von Begegnungen und zum Teil langjährige Beziehungen haben sich daraus ergeben“, sagt der Innsbrucker Pfarrer Werner Geißelbrecht gegenüber dem Evangelischen Pressedienst. Auf diese Nachhaltigkeit legt Geißelbrecht ganz besonders Wert. Schon 2010 nämlich wurde das Projekt mit dem Diakoniepreis der Evangelischen Kirche ausgezeichnet, der insbesondere nachhaltiges diakonisches Engagement würdigt. Gefeiert wurde das Jubiläum auch in einem Gottesdienst am Weltflüchtlingstag (20. Juni) in der Innsbrucker Christuskirche. Hier wurde deutlich, dass ENFI in Zukunft weiterhin viel zu tun übrig bleibt – angesichts von über 82 Millionen Flüchtlingen weltweit und einem Klima des Ressentiments in vielen Ländern. An der Feier beteiligt waren Vertreterinnen und Vertreter beider evangelischen Innsbrucker Gemeinden sowie des Diakonie Flüchtlingsdiensts – die drei Projektpartner hatten das Netzwerk vor 11 Jahren gemeinsam aus der Taufe gehoben.

ISSN 2222-2464

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