05.12.2017

Evangelische Synoden tagen in Linz

Rückblick auf das Reformationsjubiläum – Vergabe des Diakoniepreises 2017

Zwischen 6. und 9. Dezember kommen die Synodalen in Linz zusammen. Foto: wikimedia/darkweasel94

Rückblick auf das Reformationsjubiläum – Vergabe des Diakoniepreises 2017

Wien (epdÖ) – Rund 70 Delegierte aus ganz Österreich kommen ab Mittwoch, 6. Dezember, in Linz zu den Synoden der Evangelischen Kirchen zusammen. Bis Freitag, 8. Dezember, tagt die Synode der Evangelisch-lutherischen Kirche in Österreich im bischöflichen Priesterseminar der Diözese Linz. Am Donnerstag, 7. Dezember, treffen einander die Synodalen der Evangelisch-reformierten Kirche in der Pfarrgemeinde Linz-Leonding. Freitagnachmittag beginnt dann im Priesterseminar die gemeinsame Generalsynode, die bis Samstagnachmittag berät.

Eröffnet werden die Synoden bereits am Mittwochnachmittag um 17.00 Uhr mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Martin-Luther-Kirche im Stadtzentrum von Linz, bei dem der Landessuperintendent der Evangelischen Kirche H.B., Thomas Hennefeld, predigen wird. Im Anschluss daran lädt der oberösterreichische Landeshauptmann Thomas Stelzer die Kirchenvertreterinnen und -vertreter zu einem Empfang in das Landeskulturzentrum Ursulinenhof. Da gleichzeitig eine Landtagssitzung stattfindet, wird Stelzer bei dem Empfang durch seinen Vorgänger, Altlandeshauptmann Josef Pühringer, vertreten. Vergeben wird im Rahmen des Empfangs auch der diesjährige Diakoniepreis. Seit dem Jahr 2000 zeichnet die Evangelische Kirche A.u.H.B. in Österreich mit diesem Preis besonders innovative Projekte im Bereich der Diakonie aus. Gestiftet wird der Preis in der Höhe von 10.000 Euro seit Beginn der Initiative von der Raiffeisen Landesbank Oberösterreich.

Inhaltliche Schwerpunkte der Synoden sind neben der Genehmigung des Haushaltsplans für 2018 und legistischen Materien der Rückblick auf die Aktivitäten zum Reformationsjubiläum 2017 sowie ein neu erarbeitetes Dokument zum Thema Friedensethik.

Die Synoden üben die Funktion von Kirchenparlamenten aus. Darin vertreten sind Superintendenten und SuperintendentialkuratorInnen, Delegierte aus verschiedenen kirchlichen Arbeitsbereichen sowie gewählte Synodale aus den Diözesen. Die Generalsynode setzt sich aus den rund 60 Mitgliedern der Synode A.B., sieben Mitgliedern der Synode H.B. sowie drei weiteren Vertreterinnen und Vertretern von Arbeitszweigen der Landeskirche zusammen.

ISSN 2222-2464

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