Evangelische Kantorei Wien feierte 30-Jahr-Jubiläum
Festkonzert in Wien-Gumpendorf mit "Elias" von Felix Mendelssohn - Bartholdy
Festkonzert in Wien-Gumpendorf mit „Elias“ von Felix Mendelssohn – Bartholdy
Wien (epdÖ) – Ihr 30-jähriges Bestehen feierte die Evangelische Kantorei Wien mit einem Festkonzert am 29. September. Gemeinsam mit sechs Solisten, der Cappella Ars Musica und dem Orchester Camerata Ars Musica stimmten die knapp 110 SängerInnen der Kantorei das klassische Werk „Elias“ (Op. 70) von Felix Mendelssohn-Bartholdy in der Gustav-Adolf-Kirche in Wien-Gumpendorf an. „Die etwa 300 ZuhörerInnen in der historischen Kirche erlebten ein souverän und professionell präsentiertes Oratorium und dankten es dem Laienchor und seinen GastsängerInnen und -Musikerinnen am Ende des Abends mit lang anhaltendem Applaus“, heißt es in einer Aussendung der Superintendentur Wien.
Neben der Kantorei, deren Leiter Martin Zeller auch das Orchester an diesem Abend dirigierte, und den SängerInnen der Cappella Ars Musica liehen die SolistInnen Marika Ottitsch (Sopran), Martina Steffl (Alt), Martin Maier-Hangler (Tenor), Matthias Helm (Bariton), Ines Humpel (als Knabe) und Kurt Kren (als Ahab) dem Text aus dem Alten Testament um den Propheten Elias ihre Stimme.
Den Ehrenschutz des Jubiläumskonzerts hatten der Wiener Bürgermeister Michael Häupl, Bischof Michael Bünker und Kardinal Christoph Schönborn übernommen. „Die Wiener Evangelische Kantorei ist längst zu einem festen Bestandteil des Wiener Musiklebens geworden“, schrieb Bischof Bünker in seinem Grußwort. „Dass Sie sich für Ihr Fest dieses gewaltige Werk ‚Elias‘ ausgesucht haben, ist auch ein kostbares Stück Evangelisation durch die Macht der Musik“, betonte Kardinal Schönborn. Bürgermeister Häupl bedankte sich in seinem schriftlichen Grußwort für das Engagement der Evangelischen Kantorei, die dazu beitrage, dass „Wien der Ruf ‚Weltstadt der Musik‘ für immer erhalten bleibt.“ Besonders wichtig sei die Kantorei auch für die Evangelische Diözese A.B. Wien, die allein schon mit ihren Proben Musik ins Haus der Superintendentur in der Hamburgerstraße 3 im 5. Bezirk bringt. „Gottes reichen Segen auch für die zukünftige Entwicklung als Chor“, wünschte daher auch Superin-tendent Hansjörg Lein den SängerInnen.
ISSN 2222-2464