17.08.2001

Europas Theologinnen treffen einander in Salzburg

An die 200 Theologinnen aus über 20 europäischen Ländern, sowie Gäste aus Paraguay, Brasilien, Japan und den USA diskutieren im Rahmen der neunten Internationalen Konferenz der ESWTR (Europäische Gesellschaft für Theologische Forschung von Frauen) im Sommer in Salzburg die Frage der anhaltenden Relevanz des Begriffs „Befreiung“ für die mittlerweile stark ausdifferenzierten Ansätze Feministischer Theologie. Die Konferenz steht unter der Überschrift: „Befreiung am Ende? Am Ende Befreiung!“.

Ein Programm aus Vorträgen, Kurzreferaten und Arbeitsgruppen will Leitkonzepte Feministischer Theologien und deren politische Implikationen beleuchten. Teilnehmerinnen unterschiedlicher Konfessionen und Religionen, darunter viele renommierte Wissenschafterinnen wie u.a. die an deutschen Universitäten lehrenden Theologinnen Marie Theres Wacker, Irmtraud Fischer, Helen Schüngel-Straumann und Andrea Günter.

Superintendentin Müller und Rabbinerin Goodman-Thau eröffnen

Eröffnet wird die Konferenz von Dr. Eveline Goodman-Thau, Rabbinerin der Or Chadasch Gemeinde in Wien und Mag. Luise Müller, Superintendentin der Evangelischen Kirche in Salzburg und Tirol.

Die Europäische Gesellschaft für Theologische Forschung von Frauen wurde 1985 in der Schweiz zur Intensivierung des internationalen Dialogs und der Förderung und Entwicklung von Frauenforschung in Theologie und Religionswissenschaften gegründet. Amtierende Präsidentin ist Dr. Hedwig Meyer-Wilmes, Professorin für Feminismus und Christentum an der Katholischen Universität Nijmegen. Zu den österreichischen Mitgliedsfrauen zählen u.a. die Professorinnen Anne Jensen, Monika Leisch-Kiesl und Ingeborg Gabriel.

Neunte Internationale Konferenz der EWSTR: „Befreiung am Ende? Am Ende Befreiung!“ Feministische Theorie, feministische Theologie und die politischen Implikationen, 19.-23. August 2001, in Salzburg , Bildungshaus St. Virgil.

ISSN 2222-2464

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