07.10.2015

Europäischer Stationenweg zur Reformationsjubiläum

Truck hält im November 2016 in Villach, Graz und Wien

Truck hält im November 2016 in Villach, Graz und Wien


Wien/Wittenberg (epdÖ) – Von Turku im Norden bis Rom im Süden, Dublin im Westen bis Riga im Osten: 68 Orte in 19 verschiedenen Ländern und 47 unterschiedliche Kirchen prägen den Europäischen Stationenweg zum Reformationsjubiläum 2017. Darunter befinden sich auch drei österreichische Städte.

Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, und einer der Geschäftsführer von „Reformationsjubiläum 2017 e.V.“ (r2017), Ulrich Schneider, haben in der Lutherstadt Wittenberg die Tour des Trucks vorgestellt. Der kommunikative Auftakt des Reformationsjubiläums sei international und ökumenisch geprägt, freute sich der Ratsvorsitzende. Die Vielstimmigkeit der Reformation sei an der Vielzahl der Stationen zu erkennen, die nicht nur Historisches darstellen, sondern auch die gegenwärtige Bedeutung der Reformation verdeutlichen.

In Österreich macht der Truck erstmals am 15. November 2016 in der Reformationsstadt Villach Halt. Am 17. November 2016 wird er Graz besuchen. Am 19. November 2016 stoppt er schließlich in Wien, bevor es nach Prag weitergeht.

„Leitend für die Identifizierung und Auswahl der Stationen sind die reformatorischen Impulse in ihrer Bedeutung für die gegenwärtige Zivilgesellschaft.“ Dies stand schon so in der Ausschreibung, die gemeinsam von der EKD, der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) und dem Schweizer Evangelischen Kirchenbund (SEK) ausging. Jede Station des Europäischen Stationenweges stehe für einen wesentlichen Aspekt der Reformation und ihrer Wirkungsgeschichte: aufgrund eines Ereignisses, einer Person oder eines in der Region signifikanten Themas.

Diese Geschichten werden auf dem Weg durch Europa gesammelt und auf der Weltausstellung Reformation in der Lutherstadt Wittenberg in einem anderen Rahmen gezeigt. Deshalb trage der Europäische Stationenweg den Titel „Geschichten auf Reisen“. Die jeweiligen Gastgeber sind für das Programm während der Präsenz des Trucks verantwortlich, r2017 organisiert die Tour sowie den jeweiligen Auf- und Abbau vor Ort.

Start für die Tour durch Europa ist am 3. November 2016 Genf, die „Hauptstadt der Ökumene“. Die letzte Station wird am 20. Mai 2017 in Bernburg in Sachsen-Anhalt sein, bevor der Truck nach Wittenberg kommt und dort in die Weltausstellung „Tore der Freiheit“ mündet.

ISSN 2222-2464

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