17.09.2021

Dombaumeister

Michael Chalupka berichtet aus Vöcklabruck

"Heute wachsen die Dome nicht mehr in den Himmel. Doch hin und wieder sieht sich eine christliche Gemeinde vor die Aufgabe gestellt etwas zu bauen." Foto: PG Vöcklabruck

Michael Chalupka berichtet aus Vöcklabruck

Anton Pilgram war einer der Dombaumeister des Stephansdoms. Er hat sich selbst im Bau des Doms verewigt. Gleich zwei Selbstporträts werden ihm zugeschrieben. Eines am Fuße der Orgel und der berühmte Fenstergucker in der Domkanzel.

Heute wachsen die Dome nicht mehr in den Himmel. Doch hin und wieder sieht sich eine christliche Gemeinde vor die Aufgabe gestellt etwas zu bauen. So geschehen in der Evangelischen Pfarrgemeinde Vöcklabruck. Ein neues Gemeindezentrum war notwendig geworden, weil die Gemeinde lebt, weil an vielen Orten Hauskreise die Bibel lesen und sich auch einmal gemeinsam treffen wollen, weil man nach dem gut besuchten Gottesdienst bei Kaffee und Kuchen zusammensitzen will und die Jugend ihren Raum braucht und die Band eine Auftrittsmöglichkeit. Das Zentrum wurde jetzt unter dem Motto: „Raum zum Leben. Reich an Segen“ eröffnet.

Natürlich gab es auch einen Architekten und Baumeister. Doch vor allem gab es viele helfende Hände. Viele Arbeiten wurden freiwillig von den Mitgliedern der Gemeinde getan. Unter anderem die Verschalung, des ganz leicht wirkenden Sichtbetons. Viele haben Bretter gebracht, sie mit Nut und Feder verbunden und den Wänden ein ganz individuelles Gepräge gegeben. So haben sich alle die mitgebaut haben verewigt, die Mütter und Väter werden ihren Kindern und Enkelkindern noch zeigen können, wo sie mitgeholfen haben, dass Raum zum Leben entsteht.

ISSN 2222-2464

Diesen Beitrag teilen

Newsletter abonnieren

Der Newsletter von evang.at mit den wichtigsten Nachrichten des Evangelischen Pressedienstes (epd) ist kostenlos und erscheint in der Regel einmal pro Woche am Mittwoch.