Diakonie Katastrophenhilfe versorgt Flüchtlinge aus Libyen
Hilfe in Grenzregionen zu Tunesien und Ägypten
Hilfe in Grenzregionen zu Tunesien und Ägypten
Wien (epd Ö) – Angesichts der Kämpfe in Libyen warnt die Diakonie Katastrophenhilfe vor einer Verschärfung der humanitären Krise. Immer mehr libysche Familien, darunter viele Frauen und Kinder, flüchten vor der Gewalt im Land, berichten Helferinnen und Helfer aus Tunesien und Ägypten. Dort kooperiert die Diakonie Katastrophenhilfe mit dem globalen kirchlichen Netzwerk „ACT Alliance“. Täglich überqueren tausende Menschen die Grenzen. Die Diakonie Katastrophenhilfe und ihre Partner versorgen im ägyptisch-libyschen Grenzgebiet bei Salloum Menschen mit Nahrung und Trinkwasser. Dringend benötigt werden aber auch Sanitäreinrichtungen und weitere Notunterkünfte. Je länger der Konflikt in Libyen andauert, umso mehr Menschen versuchen sich vor den Kämpfen durch die Flucht über die Grenzen in Sicherheit zu bringen, heißt es von der Diakonie.
Kirchen helfen gemeinsam
Die „ACT Alliance“ ist eines der weltweit größten kirchlichen Netzwerke für Humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit. Sie ist in 125 Ländern tätig und beschäftigt rund 30.000 MitarbeiterInnen und Ehrenamtliche. Zur globalen Allianz zählen derzeit 100 protestantische und orthodoxe Kirchen sowie Hilfswerke aus West, Ost und Süd. „Sie leisten koordinierte und effektive humanitäre Hilfe, Entwicklungszusammenarbeit und Advocacy für Menschen, die von Armut und Ungerechtigkeit betroffen sind“, unterstreicht die Diakonie in einer Aussendung. Durch die „ACT-Alliance“ habe die weltweite Hilfe der Kirchen ihre „Effizienz“ erhöht und verfüge in der Mehrheit aller Länder über Partnerorganisationen, die von nationalen Büros und mit Hilfe von ACT unterstützt und qualifiziert werden.
Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden für die Flüchtlinge: Spendenkonto Diakonie Katastrophenhilfe, PSK 23.13.300 (BLZ 60.000), Kennwort: Krise Nordafrika; online unter: www.diakonie.at/katastrophenhilfe
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ISSN 2222-2464