Diakonie-Jahr: Beste Projekte im Blickpunkt
Besonders erfolgreiche Projekte werden auf diakonie2013.at vorgestellt

Besonders erfolgreiche Projekte werden auf diakonie2013.at vorgestellt
Wien (epdÖ) – Verschiedene Gemeinwesen-Projekte aus ganz Österreich wird die Diakonie Österreich in den kommenden Wochen auf der Website diakonie2013.at und im sozialen Netzwerk „Facebook“ vorstellen. „Wir wollen verschiedene Projekte präsentieren und damit zeigen, wie vielfältig Gemeinwesenarbeit sein kann“, heißt es von der Diakonie. Anlässlich des Diakonie-Schwerpunktjahres werden aber auch weiterhin Projekte aus dem Umfeld von Pfarrgemeinde und Diakonie gesucht. Diese „best practice“-Projekte sollen anderen Pfarrgemeinden und diakonischen Einrichtungen als Inspiration und Ermutigung dienen, selber neue Wege in diesem Bereich zu beschreiten.
Unter Gemeinwesenarbeit versteht man etwa diakonische Arbeit in den Pfarrgemeinden, speziell wo neue soziale Projekte ins Leben gerufen werden, die Zusammenarbeit zwischen diakonischen Einrichtungen und Pfarrgemeinden, um näher bei den Menschen zu sein oder die Arbeit für und in einem Stadtteil. „In der Gemeinwesenarbeit tut jede und jeder, was sie oder er kann. Und jede und jeder braucht etwas anderes.“
Eines dieser Projekte ist „Elongó“ des Integrations- und Bildungszentrum St. Pölten. Elongó bedeutet auf Lingala, einer zentralafrikanischen Sprache, soviel wie „gemeinsam, zusammen“. Und genau um dieses Gemeinsame soll es gehen: Ehrenamtliche MitarbeiterInnen (Buddies) treffen sich regelmäßig mit anerkannten Flüchtlingen. Sie unterstützen die Flüchtlinge darin, sich in Österreich ein neues Leben aufzubauen, die neue Sprache zu üben, Kontakte zu knüpfen, sich „zuhause“ zu fühlen. Die Buddies selbst können dabei ihren eigenen Horizont erweitern, neue Kulturen und interessante Menschen kennenlernen.
Ebenfalls bereits jetzt vorgestellt: Das Projekt „Lernen mit leeren Bauch? – Geht nicht!“. Hintergrund ist die Tatsache, dass viele Schülerinnen und Schüler, besonders aus sozial schwächeren Haushalten, ohne Frühstück in die Schule kommen und somit schlechtere Lernerfolge aufweisen. Im Projekt der Stadtdiakonie Wien werden in einzelnen Schulen gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern aus frischen und gesunden Zutaten ein Frühstück zubereitet. Die Kinder arbeiten aktiv mit. Dabei ist es für viele das erste Mal, dass sie den Umgang mit frischen Lebensmitteln lernen. Wesentlich ist aber auch das gemeinsame Tischdecken, miteinander Essen und Abwaschen. Dabei lernen die Kinder gegenseitige Akzeptanz, Geborgenheit und Zuwendung,“ erklärt Claudia Röthy, Geschäftsführerin der Stadtdiakonie Wien und Initiatorin des Projektes.
Alle Informationen zu diesen „best practice“-Beispielen finden Sie im Internet unter: www.diakonie2013.at oder www.facebook.com/diakonieAT
ISSN 2222-2464