Diakonie: Adventkränze für Vertreter von Politik und Kirchen
Mehrere Riesenkränze in den Bundesländern

Mehrere Riesenkränze in den Bundesländern
Wien (epdÖ) – Mit dem Diakonie-Adventkranz unterwegs zu Vertretern aus Politik und Kirchen ist die neue Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser. So freuten sich unter anderem Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der römisch-katholische Kardinal Christoph Schönborn oder der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig über den traditionellen Kranz, der heuer 23 Kerzen trägt – eine für jeden Tag vom ersten Adventsonntag am 2. Dezember bis zum Heiligen Abend.
Moser, die die mittlerweile traditionelle Adventkranz-Tour heuer zum ersten Mal als Diakonie-Direktorin unternimmt, betont die Geschichte des Kranzes, der Mitte des 19. Jahrhunderts vom Hamburger Theologen Johann Hinrich Wichern für die Kinder in einem Hamburger Kinderheim der Diakonie erfunden worden war: „Die schwierigsten Kinder hat Pfarrer Wichern damals im Rauen Haus aufgenommen – die, die im Gefängnis als die schlimmsten galten. Er hat dafür gesorgt, dass die Straßenkinder Hamburgs, die nichts als Armut und Gewalt kannten, in Familiengruppen Geborgenheit erleben konnten und dass sie Bildung bekamen“. Diese Wertschätzung und Unterstützung habe die Kinder vor einem Leben zwischen Straße und Gefängnis bewahrt und ihnen nachhaltig auf die Beine geholfen, so Moser. „Das ist bis heute leitend für uns in der Diakonie: Ob in unseren Kindergärten und Schulen, oder in unseren Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, oder für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge – wir schätzen die Kinder und Jugendlichen wert, wir trauen ihnen etwas zu und unterstützen sie, damit sie selbständig ihren Lebensweg gehen können.“
Auch an öffentlichen Plätzen gibt es heuer wieder einige Riesenadventkränze der Diakonie, so am Rathausplatz in Wien, am Domplatz in Klagenfurt, am Schlossbergplatz in Graz, vor der Christuskirche in Salzburg, vor dem Brucknerhaus in Linz und vor der Klinik Diakonissen in Schladming.
ISSN 2222-2464