11.12.2003

Bünker: Wachstum der Kirche erreichen

Offen Evangelisch - Schulung der ProjektleiterInnen

Offen Evangelisch – Schulung der ProjektleiterInnen

Wien, 11. Dezember 2002 (epd Ö) „Es geht um die Veränderung der Kirche“ sagte Oberkirchenrat Dr. Michael Bünker bei einer Schulung der ProjektleiterInnen für Offen Evangelisch am vergangenen Wochenende in Bad Ischl. Zu der Schulung waren die ProjektleiterInnen der elf Projekte und die Auftraggeber aus den Gemeinden und Superintendenturen eingeladen.

Bünker, der Offen Evangelisch leitet, weiter: „Wir wollen mit Offen Evangelisch ein Wachstum der Kirche erreichen.“ Dies betreffe auch die „Beziehung zu den Fernstehenden und eine Öffnung zur Gesellschaft.“ Die Schulung in Bad Ischl sei wichtig, „damit alle, die bei Offen Evangelisch mitarbeiten, das für eine Kirche angemessene Projektverständnis haben, nämlich das der systemischen Organisationsentwicklung.“

Geleitet haben die Schulung, zu der rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gekommen waren, die externen Berater von Offen Evangelisch, Dr. Monika Veith und Univ. Prof. Dr. Ralf Grossmann.

Vereinbarung unterzeichnet

Bei dem Treffen wurde auch eine Vereinbarung unterzeichnet bezüglich der Projektarbeit bis zum Jahr 2004 mit den Gemeinden und Superintendenturen, die Offen Evangelisch umsetzen. Auch eine neue Steuerungsgruppe für Offen Evangelisch hat sich in Bad Ischl konstituiert, die bis 2004 für das Gesamtprojekt Offen Evangelisch zuständig sein wird. Ihr gehören neben allen Projektleitungen fünf Leitungspersonen der Kirche A.B. und H.B. an: Bischof Mag. Herwig Sturm, Oberkirchenrat Dr. Michael Bünker, Evelyn Martin, Kurator DI Roland Juranek und Superintendentin Mag. Luise Müller.

Salzer: Reform durch Projekte nimmt Gestalt an

„Die Tagung machte erstmals sichtbar, dass die Idee einer Reform der Evangelischen Kirche durch Projekte Gestalt angenommen hat“ sagte die Projektmanagerin von Offen Evangelisch, Pfarrerin Mag. Monika Salzer. Ein „zentrales Anliegen“ von Offen Evangelisch werde „die gegenseitige Unterstützung und Ermutigung und die Einbeziehung aller Interessierten sein“. Dabei gehe es besonders um die Gemeinden, die sich mit einem Projekt für Offen Evangelisch beworben hatten, aber nicht ausgewählt wurden.

Salzer kündigte für den 24. Mai des kommenden Jahres eine Veranstaltung auf breiter Basis an. „Wir werden bei dieser Veranstaltung die weitere Vernetzung von Offen Evangelisch und das gemeinsamen Lernen bei Offen Evangelisch diskutieren“, so die Pfarrerin. Der 24. Mai solle Rückmeldungen durch andere Mitglieder der Evangelischen Kirche, die in die Projektarbeit nicht direkt eingebunden sind, ermöglichen.

Die Projekte

Die Projekte von Offen Evangelisch sind über die gesamte Landeskirche verteilt. Die Gemeinden Linz Innere Stadt, Salzburg Nördlicher Flachgau, Ternitz und Kaisermühlen & Kagran bearbeiten das Projekt „Wir sind Gemeinde“, die Gemeinden Innsbruck-Christuskirche und Wien-Floridsdorf das Projekt „Räume zum Wohl fühlen“, die Gemeinde Wien-Liesing und die Superintendentur Kärnten das Projekt „Marketing in der Gemeinde“ und die Superintendenturen Steiermark und Wien das Projekt „Competence-Center“. Weiters hat sich der Oberkirchenrat der Evangelische Kirche A.B. zu dem Projekt „Kirchenmitarbeit“ entschieden.

Weitere Informationen zu Offen Evangelisch gibt es bei Pfarrerin Mag. Monika Salzer, Projektmanagement, 0699/188 77 035, bssra-rinatryvfpu@rinat.ng, oe.evang.at.

ISSN 2222-2464

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