23.11.2016

Brot für die Welt: Gesundes Essen für alle

Adventaufruf für Projekt in Brasilien

Jeder neunte Mensch auf der Welt hat nicht genug zu essen, rund eine Milliarde leidet zudem an Nährstoffmangel. Brot für die Welt unterstützt mit seiner aktuellen Kampagne das brasilianische Projekt "Gesundes Essen für Alle". Foto: Brot für die Welt/Kopp

Adventaufruf für Projekt in Brasilien

Wien (epdÖ) – Fast 800 Millionen Menschen weltweit leiden unter Hunger und Unterernährung, daran erinnert die Hilfsorganisation „Brot für die Welt“ und ruft im Advent 2016 zur Hilfe auf. „Etwa jeder neunte Mensch auf der Welt hat nicht genug zu essen. Eine weitere Milliarde wird zwar satt, nimmt aber mit ihrem Essen zu wenig Nährstoffe auf und ist daher wenig leistungsfähig und anfällig für Krankheiten. Ein wachsender Teil der Mangelernährten lebt in der Stadt. Aufgrund ihrer Armut sind sie nicht in der Lage, sich mit gesunden Lebensmitteln zu versorgen“, so „Brot für die Welt“ in ihrem Adventaufruf 2016.

Ein Schlüssel im Kampf gegen Mangelernährung sei die Bewahrung von Vielfalt und alten Sorten sowie die Förderung einer ökologischen und nachhaltigen Landwirtschaft. Durch den Ausbau von lokalen, kleinbäuerlichen Strukturen und eine Rückbesinnung auf traditionelle Anbaumethoden könne in vielen Regionen eine ausgewogene und gesnde Ernährung erreicht werden.

Deshalb fördere „Brot für die Welt“ die Stärkung der ländlichen Strukturen, heißt es in der Presseaussendung. Eine ökologische Landwirtschaft, die auf dem Erhalt der Böden, der Artenvielfalt, dem eigenen Saatgut, alten Kulturpflanzen und auf sozialem Zusammenhalt basiert, könne die Welt nachhaltig mit gesunden Nahrungsmitteln versorgen.

Mit Spenden an „Brot für die Welt“ wird im Advent 2016 das Projekt „Gesundes Essen für alle“ unterstützt. Die im Rahmen der Lutherischen Kirche gegründete und von „Brot für die Welt“ geförderte Organisation CAPA (Centro de Apoio ao Pequeno Agricultor) in Brasilien leistet Pionierarbeit. Sie unterstützt Bauernfamilien in Südbrasilien beim ökologischen Anbau, bei der Weiterverarbeitung und Vermarktung ihrer Produkte. Mit Unterstützung von CAPA entstand in den drei südbrasilianischen Bundesstaten ein breites Netzwerk für eine alternative Versorgung mit Lebensmitteln: Kooperativen, Bauernmärkte und Bioläden gehören dazu.

Spendenzweck: „Gesundes Essen für alle“, IBAN: AT67 2011 1287 1196 6366, BIC: GIBAATWWXXX. Zahlscheine sind in allen Pfarrämtern erhältlich.

ISSN 2222-2464

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