15.03.2005

Bischöfe mahnen Solidarität mit verfolgten Christen ein

Ökumenischer Gottesdienst im Stephansdom zum 25-Jahr-Gedenken von „Christian Solidarity“-Österreich

Ökumenischer Gottesdienst im Stephansdom zum 25-Jahr-Gedenken von „Christian Solidarity“-Österreich

Wien (epd Ö) – Die Solidarität mit verfolgten Christen in aller Welt haben die Vertreter der christlichen Kirchen in Österreich eingemahnt. Bei einem ökumenischen Gottesdienst im Stephansdom zum 25-Jahr-Jubiläum von „Christian Solidarity“-Österreich (CSI) betonte der evangelisch-lutherische Bischof Herwig Sturm die Herausforderung, sich für jene mit Gebet und Tat einzusetzen, die „für ihren Glauben eingekerkert sind“. Auch der Wiener römisch-katholische Weihbischof Ludwig Schwarz wies darauf hin, dass der Einsatz für Glaubensfreiheit, Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und Toleranz jeden Christen angehe. Dass sich dieses Engagement auch auszahlt, habe CSI in den vergangen 25 Jahren oftmals bewiesen. In der Zeit des Totalitarismus bis zur „Wende“ habe die Solidaritätsbewegung auch vielen Christen in Mittel- und Osteuropa helfen können.

Vor dem Gottesdienst wurde vor dem Stephansdom eine Mahnwache für die Opfer religiöser Verfolgungen abgehalten. An der Feier nahmen neben den Bischöfen Schwarz und Sturm u.a. auch Erzbischof Mesrob Krikorian von der armenischen Kirche, Bischof Anba Gabriel von der koptischen Kirche, Chorepiskopus Emanuel Aydin von der syrisch-orthodoxen Kirche und der altkatholische Bischof Bernhard Heitz teil.

CSI ist eine ökumenische Menschenrechtsorganisation, die sich vor allem für die Religions-, Gedanken- und Gewissensfreiheit im Sinne der Allgemeinen Menschenrechtskonvention der Vereinten Nationen einsetzt.

ISSN 2222-2464

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