Adventkranz der Diakonie in Hofburg überreicht
Moser: „Adventkranz bringt Licht der Hoffnung“
Moser: „Adventkranz bringt Licht der Hoffnung“
Wien (epdÖ) – Auch heuer haben Vertreterinnen und Vertreter der Diakonie und der Evangelischen Kirchen „Original“-Adventkränze an Verantwortungsträgerinnen und Verantwortungsträger in Politik und Kirchen übergeben.
Über den Besuch der Diakonie freute sich etwa auch Doris Schmidauer in Vertretung ihres Ehemannes, Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Gemeinsam mit dem evangelisch-lutherischen Bischof Michael Chalupka und Personen von der „I-Fit“-Schule der Diakonie, die die Kränze herstellen, überreichte Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser am 26. November dieses besondere Geschenk. „Alle Jahre wieder dürfen wir den Adventkranz, dessen Erfindung zurückreicht in die Gründungszeit der Diakonie, in die Hofburg bringen“, sagte Moser. Der Adventkranz bringe ein Licht der Hoffnung, um die Zukunft nicht der Verzweiflung zu überlassen. „Damit die Kraft für diese Zuversicht geschöpft werden kann, möge der Adventkranz ein Licht hier verbreiten“, so die Diakonie-Direktorin.
Seinen Ursprung hat der Adventkranz 1839 in Hamburg: „Erfunden“ wurde er damals vom evangelischen Pfarrer und Gründer der Diakonie, Johann Hinrich Wichern, um Straßenkindern die Wartezeit bis zum Heiligen Abend zu verkürzen. Auf diese Geschichte des Adventkranzes, der eng verbunden mit den Wurzeln der Diakonie ist und von Anfang an einen sozialen Zweck hatte, verwies Moser bei der Übergabe des Adventkranzes in der Wiener Hofburg. Bischof Chalupka versicherte: „Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass Solidarität, Nächstenliebe, Menschenrechte und das Recht auf Asyl zu den grundlegenden Werten unserer Gesellschaft gehören.“
Im Unterschied zu den üblichen Kränzen mit vier Kerzen für die Sonntage trägt der „Original“-Adventkranz auch für jeden weiteren Tag des Advents eine Kerze. In Amtsstuben, Büros und an öffentlichen Plätzen sollen sie bis zum Heiligen Abend dafür sorgen, dass jeden Tag ein wenig mehr Licht in die Welt kommt.
ISSN 2222-2464