14.01.2004

70 Jahre Evangelische Jugend in Österreich

Im Jubiläumsjahr will die Jugendorganisation "feiern, rückblicken, und intensiv ausblicken", kündigt Vorsitzende Susanne Nidetzky an

Im Jubiläumsjahr will die Jugendorganisation „feiern, rückblicken, und intensiv ausblicken“, kündigt Vorsitzende Susanne Nidetzky an

Wien, 14. Jänner 2004 (epd Ö) „Jung, bunt, engagiert. Das ist die Evangelische Jugend. 70 erfolgreiche Jahre in der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit sind für uns ein klarer Auftrag für die Zukunft. Kinder und Jugendliche sollen gut aufwachsen. Wir schaffen dafür Raum“, meint Susanne Nidetzky, Vorsitzende der Evangelischen Jugend Österreich (EJÖ). Im Jubiläumsjahr will die Jugendorganisation „feiern, rückblicken, und intensiv ausblicken.“

2500 großteils ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen sich unter dem Dach der Evangelischen Jugend dafür ein, „qualitativ wertvolle Entwicklungsräume zu schaffen“. Das Angebot umfasst „Action bis zur Begegnung mit Gott“, offene Jugendarbeit bis zum Kinderbibelfest, heißt es in einer Aussendung. Die Evangelische Jugend veranstaltet Ferienfahrten im In- und Ausland, Jugendtreffen, Konfirmandentage und Sportevents. Sie organisiert Kinder- und Jugendclubs und bietet Raum für Abenteuer und Erholung auf ihrer Burg Finstergrün in Ramingstein im Lungau.

Als Fixpunkte der Kinder- und Jugendarbeit in Vergangenheit und Zukunft sieht Vorsitzende Nidetzky „Vielfalt, Gemeinschaft, Offenheit und Engagement“. Ein Blick zurück zeige, dass sich unter dem Dach Evangelische Jugend Vielfalt versammelt habe. Der langjährige Mitarbeiter der Evangelischen Jugend, Walter Hauberger, selbst im Gründungsjahr 1934 geboren, erinnert sich: „Man suchte 1934 Gemeinsamkeiten als Gegengewicht gegen den autoritären Staat.“ Im Evangelischen Jugendwerk schlossen sich 1934 mehrere protestantische Jugendvereinigungen zusammen: Die „Kreuzfahrer“ und Schülerbibelkreise, der Jugendbund für entschiedenes Christentum, der Christlichen Verein junger Männer (CVJM) und die evangelischen Mädchenvereine. Hauberger: „Ich kam in den späten 40er-Jahren dazu. In der Gemeinde waren junge Leute, Mittelschüler und junge Arbeiter. Da war ein Leiter, der die Fragen aus unserem Leben an Hand der Bibel ansprechen konnte. Da wurde der Ruf deutlich zur Mitarbeit in der Evangelischen Jugend, in Gemeinde und Kirche.“

ISSN 2222-2464

Diesen Beitrag teilen

Newsletter abonnieren

Der Newsletter von evang.at mit den wichtigsten Nachrichten des Evangelischen Pressedienstes (epd) ist kostenlos und erscheint in der Regel einmal pro Woche am Mittwoch.